Mailanfrage

Anfrage, Hinweise und Bitten an die Dresa florentis an:

Rt Weh nich (Kantzler)

Sie erhalten zeitnah eine Antwort, so wie Sie es wünschen per Email, per Telefon oder auch über ein persönliches Gespräch.

 

 

Sommerung 165

(Stand: 30.07.2024) Schreiben David Pollini Musikstpindiat

 

Vielliebe  Schlaraffen  der  Dresa  florentis,
vielliebe  schlaraffische  Freunde  unseres  Reiches,


das  Wanderwochenende  in  Oybin,  mit  dem h. R.  Castellum  Misena, verschiebt  sich  um  eine  Woche.  NEUER  Termin  im  Erntemond :
Anreise  16. 08. 2024   abends  Krystalline 

Sonnabend  17. 08. 2024  8:53 Uhr, Treffpunkt  Parkplatz  Oybin, 9:03 Uhr  wird  Rt.  Zupdiwup, auf  dem  von  ihm  erkundeten  Wanderweg, uns  die  landschaftlichen  Schönheiten  und bizarren  Felsformationen  zeigen. Es  gibt  viel  zu  entdecken. Wanderzeit  ca.  4 Std. abends  Krystalline

oder    ab  20:00 Uhr :
Historischer  Mönchszug  …Traditioneller Umzug der Mönche auf dem Berg Oybin. Mit Chor-Gesang auf dem Bergfriedhof und in der mit Fackeln erleuchteten Ruine der Klosterkirche. Abreise  18. 08. 2024

Unterschlupf  im
Naturparkhotel  Haus  Hubertus

( Krystalline :  im  Hubertuszimmer oder  Biergarten )
Inhaber: Hans-Jürgen Goth
Hubertusweg 10    D - 02797 Kurort Oybin
Telefon: +49 (0)35844 7830

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Internet: https://www.naturparkhotel-oybin.de

Planung  und  Informationen : 
Jk.  Veit    0173  56 56 008  mit
Rt.  Zeck   0170  766 12 23

 Euch  einen   sonnigen  Sonntag

    Lulu  Jk.  Veit

 

Ps.     …  wer  am  Sonnabend  “NUR“ 
wandern  will,  kommt  08:53 Uhr
zum  Treffpunkt  Parkplatz  Oybin
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Dresa florentis, Erweiteter Plan der Sommerung a. U. 165
Aktualisierung vom
18.6.2024

Datum

Tag

Ereignis

Hinweise

Nr.

18.06.24

Dienstag

Krystalline

a

19.06.24

Mittwoch

Anmeldeschluss zur Quellverkostung am 29.6.2024

e

verschoben

Freitag

Geführter Rundgang durch Pesterwitz mit Besuch der Besenwirtschaft im Gut Pesterwitz

b

1

25.06.24

Dienstag

Krystalline

a

29.06.24

Sonnabend

Quellverkostung mit Burgfrauen

e

4

02.07.24

Dienstag

Dresden im Wandel der Epochen
Krystalline (wegen fehlender Nachfrage)

c

2

09.07.24

Dienstag

18:00Uhr Chorprobe in der Augustusburg
(bitte bei Interesse bis zum 5. Juli 12:00Uhr bei Junker Rene
melden (Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!)

d

3

23.07.24

Dienstag

18:00Uhr Chorprobe in der Augustusburg

d

5

30.07.24

Dienstag

Krystalline

a

31.07.24

Mittwoch

Anmeldung für Drahteselausritt der Budissa

f

03.08.24

Sonnabend

4. Umgebinde-Sommer-Sippung des Reyches Gorlitia

g

13.8.2024

Dienstag

Krystalline

a

16.-18.8.2024

Fr-So

Gemeinschaftswanderung mit dem Reych Castellum Misena

h

20.08.24

Dienstag

Krystalline

a

22.08.24

Donnerstag

Stadtrundgang mit anschließendem Kaffeehausbesuch

i

6

24.08.24

Sonnabend

Drahteselausritt des Reyches Budissa

f

27.08.24

Dienstag

Krystalline

a

31.08.24

Sonnabend

Bierverkostung vor Ort - ein besonderes Erlebnis

j

7

03.09.24

Dienstag

Krystalline

a

08.09.24

Sonntag

Floßfahrt auf dem Senftenberger See

k

8

10.09.24

Dienstag

Krystalline

a

17.09.24

Dienstag

Krystalline

a

24.09.24

Dienstag

Krystalline

a

28.09.24

Sonnabend

Budissa Freundschaftssippung

l

01.10.24

Dienstag

Eröffungsschlaraffiade

l

12.10.24

Sonnabend

Krystalline mit Lethe-Verkostung

m

 a) Die Krystallinen finden immer dienstags ab Glock 7 d. A. im Restaurant „Sindbad“, Hübnerstraße 13 in 0169 Dresden statt. In der Zeit vom 1. - 27.7.24 ist das Restaurant wegen Urlaub geschlossen, sodass die angegeben Alternativen zu beachten sind.

Bei Fragen oder Problemen bitte an die Sommerherrlichkeiten Jk Norbert (Telefon 0351 4496425) oder
StJk Frank (0173 8993567) wenden.


b) Geführter Rundgang durch das historische Pesterwitz mit anschließender Einkehr in der Besenwirtschaft des Gutes Pesterwitz. Treffpunkt Glock 2 d. N. (14 Uhr) vor der Apotheke auf den Dorfplatz. Dauer der Rundganges 2-3 Stunden. Ausschankschluss in der Besenwirtschaft Glock 8 d. A. (20 Uhr). Parkmöglichkeiten sind im Ortskern vorhanden, Busverbindung Linie 90 ab Kesselsdorfer Str. bis Haltestelle Dorfplatz. Hinweis: In der Besenwirtschaft ist eine Platzreservierung leider nicht möglich. Die angebotene Atzung reduziert sich auf zum Wein passende Snacks.

Organisator: Jk Norbert


c) Dresden im Wandel der Zeiten – 90-minütiger Rundgang mit Betrachtung verschiedener Bilder aus 400 Jahren Stadtgeschichte durch die Virtual-Reality Brille. Mindestteilnehmerzahl 8, Kosten 15 € pro Person. In Abhängigkeit von den Wünschen der Teilnehmer und der Wetterlage sind terminliche Anpassungen möglich. Das Interesse an diesem Vorschlag ist noch unklar.

Organisator: Jk Veit


d) Die Chorproben finden um Glock 6 d. A. (18 Uhr) in der Augustusburg unter Anleitung unserer musikalischen Talente Jk René und Rt Weh nich statt. Ziel ist es, bekannte und neue schlaraffische Lieder in Text und Melodie einzuüben, um damit unsere musikalische Basis weiter auszubauen und zu stärken. Die Termine sind noch nicht endgültig bestätigt, sodass Verschiebungen noch auftreten können.

Organisator: Jk René, Rt Weh nich


e) Die Quellverkostung unter Teilnahme der Burgfrauen findet nach aktualisierter Planung nunmehr am 29.6.24 ab Glock 4 d. N. (16 Uhr) in der Heimburg des Rt Rabauke, Momsenstr.3 in 01069 Dresden statt. Für Atzung vom Grill sorgt der Rt Rabauke. Der Jk Veit bittet ausdrücklich um Anmeldung bei ihm bis zum 19.6.24, um die ausreichende Quellversorgung zu sichern. Weitere Details sowie die Höhe des Brückenzolls werden noch mitgeteilt.

Organisator: Rt Rabauke, Jk Veit


f) Das Reych Budissa organisiert auch in diesem Jahr wieder den traditionellen Drahteselausritt durch die wunderbare Lausitz. Teilnehmer aus anderen Reychen sind willkommen. Deren Anmeldung sollte allerdings bis zum 31. im Heumond a. U. 165 (31.7.2024) erfolgen. Start der Tour: 24. im Erntemond a. U. 165 (24.8.2024), Glock 09, Glöckchen 30 (9.30 Uhr) auf dem Marktplatz in Hoyerswerda.

Organisator: Rt Salvatorius, Telefon: 03571 403932, E.Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


g) In dieser Sommerung findet am 3. des Erntemondes (3.8.2024) die legendäre Umgebinde-Sommer-Sippung des Reyches Gorlitia zum nunmehr 4. Mal statt. Die Anmeldung erfolgt individuell, ist aber wohl wegen Überbuchung nur noch bedingt möglich. Eine Kontaktaufnahme mit dem Rt k-UHU-lisse lohnt sich aber in jedem Fall.

Organisator: Rt k-UHU-lisse, Telefon:0173 5666869, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!,
Sippungsort: Friedersdorfer Horst, Beginn: Glock 3 a. N., Anschrift zur Navi-Eingabe: D-02829 Friedersdorf, Ortsstraße 164


h) Bei der vorgesehenen Wanderung mit dem Reych Castellum Misena im Zittauer Gebirge hat sich nachfolgende Terminverschiebung ergeben. Die Wanderung findet nunmehr vom 16–18.8.24 statt. Die bereits mitgeteilten Details bleiben unverändert. Unterschlupf ist im Nationalparkhotel Haus Hubertus, Hubertusweg 10 im 02787 Kurort Oybin möglch. Telefon 03844 7830, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Infos und Planung und Oragnisation:
Dresa florentis - Jk Veit (0173 5656008)
Castellum Misena - Rt Zeck (0170 7661223)


i) Stadtrundgang in Radebeul mit anschließendem Besuch im Kaffeehaus. Route und Beginn werden natürlich dem Wetter angepasst. Detaillierte Informationen folgen noch rechtzeitig. Das Interesse an diesem Vorschlag ist noch unklar.

Organisatior: Jk Veit

j) Bierverkostung vor Ort - ein besonderes Erlebnis. Geplant ist die Verkostung eines besonderen Quells in einer kleinen Privatbrauerei in 01640 Coswig, OT Neusörnewitz, Töpferstraße 19 Teilnehmerzahl ab 8 Personen, Kosten 15,90 € pro Personen. Details sind noch nicht festgelegt. Das Interesse an diesem Vorschlag ist noch unklar.

Organisartor: JK Veit

k) Ausflug zum Senftenberger See mit Floßfahrt. Der Ausflug ist gegenwärtig als Vorschlag in die Planung aufgenommen, ohne dass Datum und Kosten schon geklärt sind. Verleiher des Floßes ist Motorboot-, Floß- und Hausbootvermietung am Senftenberger See, Straße zur Südsee 2, 01968 Senftenberg, OT Großkoschen, Telefon 03573-88086766, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Das Interesse an diesem Vorschlag ist noch unklar.

Oranisator: StJk Frank


l) Angaben im Vademecum beachten


m) Krystalline mit Letheverkostung in der Besenwirtschaft „Zur Gemse“ im Minckwitzschen Weinberg in 01445 Radebeul, Obere Bergstraße 40. Der Zugang erfolgt über den Gemssteig mit einem Höhenunterschied von ca 100 m.

 

Vielliebe Schlaraffen, ein freundliches Lulu Euch!

Die Reaktionen und Anmeldungen zu den Aktivitäten des Sommerungsplanes sind bisher sehr verhalten. Es ist deshalb unklar, ob sich für die einzelnen Vorschläge (Nr. 1 bis 8) ausreichend Interessenten finden. Für die Organisation der Vorhaben wäre es schon sehr wichtig, rechtzeitig die Teilnehmerzahl zu kennen. Deshalb nochmal meine Bitte: Teilt mir bzw. den Organisatoren einfach per E-Mail mit, an welchem Vorhaben Ihr mit welcher Personenzahl teilnehmen wollt. Ich danke Euch bereits jetzt für Eure Meldung.

Uhuhertzliche Grüße und ein sommerlicher Lulu
sendet Eure Sommerherrlichkeit, der Jk Norbert

Historie

Kurzer historischer Abriss der Entstehung von Schlaraffia in Dresden.

I. Von der Geburt bis zum Untergang – Schlaraffia Dresdensia

Am 10.10.1859 wurde in Prag "Schlaraffia", als Gegenpol zum etablierten Künstlerverein "Arkadia", aus der Taufe gehoben und verbreitete sich rasch im deutschen Sprachraum und weit darüber hinaus. Es sollten jedoch noch fast auf den Tag genau 22 Jahre vergehen, bis auch in Dresden ein schlaraffisches Reych zu werden begann.

So wurde am 15.10.1881 durch das in Leipzig befindliche Mutterreych Lipsia die Colonie Dresdensia, spätere Reychsnummer 33, mit den Erzschlaraffen Rt Molte (Lipsia), Rt Reif (Norimberga), Rt Rübezahl (Teplicia), Rt Capitano (Wratislawia) und einem Häuflein von 16 Knappen gegründet und ein Jahr später als Reych sanktioniert.

Nach schlaraffischer Zeytrechnung bezogen auf den "letzten Ritter" Kaiser Maximilian I. war das Gründungsdatum der Colonie Dresdensia der 15. Oktober 1581.

1871 wurde die schlaraffische Zeitrechnung so modifiziert, dass die Zählung der schlaraffischen Jahre mit der Gründung von „Schlaraffia“ in Prag 1859 neu beginnt und das Gründungsdatum der Colonie Dresdensia nunmehr der 15. Lethemond a. U. 22 war.

Geführt von den Oberschlaraffen Rt Blutig, Rt Moltke, Rt Säurig und dem Kantzler Rt Rübezahl
sippten die Sassen der Schlaraffia Dresdensia jeden Montag in der Rabenburg in der Marienstraße in Dresden.
Die Schlaraffia Dresdensia entwickelte sich zu einem kulturellen Faktor in der Stadt Dresden. In ihrer Hochblüte a. U. 71 (profan 1930) wurden 108 Sassen verzeichnet, was zur Folge hatte, dass nunmehr zwei Sippungen pro Woche erforderlich wurden.

Sehr früh begann die Schlaraffia Dresdensia Tochterreyche zu gründen, so z.B. a. U. 25 (profan
1884) die Schlaraffia Glauchavia, zwei Jahre später in Chemnitz die Schlaraffia Kemnitzia und a. U. 39 (profan 1898) in Bautzen die Schlaraffia Budissa.

Besondere Höhepunkte waren das a. U. 34 (profan 1893) stattgehabte Concil zu Dresden, die Weihe der neuen "Eulenveste" im Vereinsheim Landhausstraße 13 (in unmittelbarer Nähe der Frauenkirche) a. U. 55 (profan 1914), die 1.111. Sippung am 11.11. a. U. 61 (profan 1920) und das 50. Stiftungsfest in der Konzerthalle des zoologischen Gartens a. U. 72 (profan 1931).

Dem Gang der Weltgeschichte konnte sich aber weder Allschlaraffia, noch der Landesverband Schlaraffia Deutschland und schon gar nicht die Schlaraffia Dresdensia entziehen. Die Machtergreifung des Nazi-Regimes in Deutschland leitete deren Niedergang ein.

Um einem drohenden Verbot zu entgehen, kam es auf einem außerordentlichen Concil zur Abspaltung der deutschen Schlaraffenreyche von Allschlaraffia, so dass am 02.10. a. U. 74 (profan 1933) die erste Sippung der Schlaraffia Dresdensia im Rahmen der nunmehr separaten Deutschen Schlaraffia stattfand.

Nachfolgend schwenkten die Schlaraffen der Schlaraffia Dresdensia zunehmend gleichgeschaltet auf den nationalsozialistischen Kurs ein. Auf dem zweifelsohne unrühmlichen Tiefpunkt wurden jüdische Mitglieder nicht mehr geduldet und vor dem Lulu der Nazi-Gruß entboten.

Wenige Jahre später, im Februar 1937, wurde per Reichserlass jegliche schlaraffische Tätigkeit verboten. So fand am 27.02. a. U. 78 (profan 1937) unter der Funktion des Rt Uhupreis mit der Nr. 1.588 die Abschiedssippung der Schlaraffia Dresdensia mit einem Ehrenrytt für den trauerumflorten Uhu und den Worten "Das Spiel ist aus" statt.

Mit dem letzten Tamtam-Schlag am 28.02. a. U. 78 (profan 1937), Glock 2 &10 d. M. ging die Schlaraffia Dresdensia unter.

II. Von der Wiedergeburt bis zur Gegenwart – Schlaraffia Dresa florentis

Im Gegensatz zur BRD war Schlaraffia auch in der DDR verboten. Erst a. U. 131 (profan 1990), also kurz nach dem Ereignis, was landläufig als "Wende" bezeichnet wird, war eine Neugründung schlaraffischer Reyche in den neuen Bundesländern wieder möglich.

So fanden sich Altschlaraffen und Sassen aus den bestehenden schlaraffischen Reychen der alten Bundesländer zunächst vornehmlich im wiederentstehenden schlaraffischen Reych in Bautzen, in der Schlaraffia Budissa, zu Sippungen zusammen.

Schon bald wurde die Wiederauflebung des schlaraffischen Reyches in der Landeshauptstadt Dresden, auch wegen des damaligen umständlichen Weges gen Schlaraffia Budissa, ins Auge gefasst und die Gründung eines schlaraffischen Stammtisches in Dresden beschlossen. Damit wurde der Grundstein für die erste Reychsneugründung auf dem Gebiet der neuen Bundesländer gelegt.

Um das Führungsduo bestehend aus Rt Bäng-Kerle (Heylbronnen) und dem Rt Schnuffi (Assindia)
scharten sich alsbald zahlreiche Profane aus Dresden und Umgebung.

Doch im Gegensatz zur Schlaraffia Dresdensia, in der vornehmlich Künstler, Schauspieler, Musiker und Literaturschaffende Mitglied waren, waren jetzt Personen aller Berufsgruppe gleichrangig vertreten, die Interesse an der Kunst, an der Literatur, an der Wissenschaft, am Gesang und an der Musik verspürten und den Willen hatten untereinander feste Freundschaft zu leben.

Diese pflegten enge Beziehungen zur wieder entstandenen Schlaraffia Budissa und zu den schlaraffischen Reychen in den Altbundesländern, in Österreich, in der Schweiz und darüber hinaus. Die Schlaraffia Assindia aus Essen, das Mutterreych in spe, übernahm zum großen Teil die schlaraffische „Ausbildung“ bei den Dresdner Sassen.

Doch bevor es zur Colonie-Gründung kommen konnte, musste zunächst ein neuer Name gefunden werden. Der Vorschlag "Dresdensia nova" wurde von den hohen Räten abgelehnt, was einen fast endlosen Disput unter den Sassen auslöste. Erst die zufällige Lektüre eines alten, in der DDR, erschienenen Buches mit der Abbildung eines Kupferstiches von Heinrich F. Hogenberg aus dem Jahre 1565, bei dem in der Inschrift die Worte DRESA FLORENTIS zu finden waren, brachten den Durchbruch.

Die Colonie-Gründung am 23.04. a. U. 135 (profan 1994) war ein bedeutsamen Ereignis, sowohl für Allschlaraffia, als auch für die Stadt Dresden, an der ca. 700 schlaraffische und profane Gäste aus 12 Ländern teilnahmen.

Bald darauf entstand nach der politisch bedingten Auszeit von 58 Jahren am 07.10. a. U. 136 (profan 1995) wieder ein schlaraffisches Reych in Dresden, die Schlaraffia Dresa florentis, welches sich in der Tradition des erloschenen Reyches Schlaraffia Dresdensia sieht und deren schlaraffisches Erbe pflegt. Dabei ist das hohe Reych Schlaraffia Dresa florentis bestrebt, als schlaraffische Hochburg, an den einstigen Glanz der Schlaraffia Dresdensia anzuknüpfen.

Der bisherige Weg der Schlaraffia Dresa florentis mit der Reychsnummer 411 verlief nicht immer geradlinig. Insbesondere die Suche nach einer geeigneten Burg und dem damit verbundenen relativ häufigen Wechsel des Sippungsortes war ein Problem, welches selbst heute noch Schlaraffengenerationen beschäftigt.

Dennoch erblühte und erstarkte die Schlaraffia Dresa florentis im Laufe der Jahre, so dass sie selbst mit der Gründung des schlaraffischen Reyches Gorlitia in Görlitz a. U. 158 (profan 2017) wieder Mutterfreuden entgegen sehen konnte. Auch bei der Gründung der neu entstandenen Colonie Castellum Misena in Meißen haben Sassen aus der Schlaraffia Dresa florentis personelle und ideelle Unterstützung gegeben.

Am 04.Wonnemond a. U. 160 (profan 2019) war es nun soweit. Die Schlaraffia Dresa florentis, mit ihren nun wieder 28 Schlaraffen, feierte nach erfolgreichen Jahren ihres Bestehens im prächtigen Ballsaal des historischen Ball- und Brauhaus Watzke ihr 25-jähriges Stiftungsfest mit 211 Teilnehmern, darunter auch Burgfrauen, 1 Prüfling und 8 Pilger. Insgesamt reisten Schlaraffen aus 48 schlaraffischen Reychen aus ganz Europa zu diesem würdigen Ereignis an. Besonders wurden das Wirken und das Schaffen der Sassen der Schlaraffia Dresa florentis, welches sie in den Jahren zunehmend für das schlaraffische und das kulturelle Erbe der Stadt Dresden und darüber hinaus erbracht haben, gewürdigt.

In tagtäglichen Leben zeigt sich, dass zunehmend mehr Bürger der Stadt Dresden zur Schlaraffia Dresa florentis Kontakt aufnehmen, sich für das schlaraffische Spiel und darin eingeschlossen auch für die Pflege des kulturellen Erbes in literarischer, musikalischer, künstlerischer und wissenschaftlich-technischer Weise interessieren. Das zu erhalten und weiter zu entwickeln ist und bleibt auch in Zukunft ein anspruchsvolles Ziel für die Sassen der Schlaraffia Dresa florentis.

Burgbausteine

Burgbausteine

Der Erwerber des Burgbausteines, auch als Burglehen bezeichnet, kann damit einen ehrenhaften Beitrag zur Erhaltung und zum Ausbau der Burg der Dresa florentis leisten.

Burgbaustein der Dresa florentis

1 Burgbaustein = 25,00 RM

Als sogenannte Lehnsherren genießen die Erwerber des Burgbausteines besondere Ehre in der Dresa florentis und sind offiziell durch den Aufnäher erkennbar.
Ab 2 Burgbausteinen aufwärts ist jeweils ein Titul zugeordnet. Der Titul wird mit einer Urkunde bekräftigt und kommt zum Eintrag in die Stammrolle der Schlaraffen. Bei Erwerb eines höheren Tituls ersetzt dieser den niederen Titul.

ab   2 Burgbausteine: „Zimmermann der Augustusburg“
ab   4 Burgbausteine: „Steinmetz der Augustusburg“
ab   6 Burgbausteine: „Laubhauer der Augustusburg“
ab   8 Burgbausteine: „Steinbildhauer der Augustusburg“
ab 10 Burgbausteine: „Kunstdiener der Augustusburg“
ab 12 Burgbausteine: „Parlier der Augustusburg“
ab 14 Burgbausteine: „Bauhüttenmeister der Augustusburg“
ab 16 Burgbausteine: „Bauherr der Augustusburg“
ab 28 Burgbausteine: „Bronzner Adler der Augustusburg“
ab 40 Burgbausteine: „Silberner Adler der Augustusburg“
ab 80 Burgbausteine: „Güldener Adler der Augustusburg“

Diese Tituls führen jedoch nur die Ritter. Junker und Knappen erwerben den Anspruch und bekommen diesen nach dem Ritterschlag.

Gültig ab 11. Brachmond a. U.161